„Aber Mama, alle anderen aus meiner Klasse haben auch schon ein Smartphone und ich möchte auch in die Chatgruppe!“ So oder so ähnlich kennen es wahrscheinlich viele Eltern, und das meist auch schon in der Grundschulzeit. Der Gruppendruck ist zuweilen enorm, wollen die Kinder doch dazugehören und mitreden können in den Chatgruppen und bei den neusten Onlinegames. Nicht selten wird es dann Zuhause schnell anstrengend mit nie enden wollenden Diskussionen um Medienzeit und Appfreigaben. „Naja, mein Kind ist ja schon sehr vernünftig und die Jugendschutzeinstellungen haben wir auch angepasst, was soll schon passieren?“ Aber wie ist das eigentlich genau? Wie viel Sicherheit gibt es, wenn wir unseren Kindern ein internetfähiges Gerät überlassen? Ist das alles wirklich so harmlos mit den Chatgruppen, Social Media-Apps und Onlinegames? Wie viele Kinder der Klasse haben denn nun tatsächlich schon ein Handy? Welche Altersvorgaben gibt es… usw.
Diesem großen Thema wollen wir uns auch als Schule stellen, da dies auch immer mehr Einfluss auf das Schulleben nimmt. So hatten wir Ende November als gesamte Schulgemeinschaft einen großen Workshop zum Thema „Social Media Update 2025“ an der Schule. Dieser wurde vom Elternrat organisiert und vom Schulverein finanziert. Es ging los mit einem Elternabend, der gut besucht war. Die Mehrheit der Eltern empfanden den Abend als äußerst informativ und aufklärend, die Fragen wollten gar nicht enden. Am Vormittag ging es dann für die einzelnen Klassenstufen weiter. Ab Klasse 2 scheinen Smartphones und Social Media schon Themen zu sein, mit denen sich die Kinder befassen. Je höher die Klassenstufe, desto mehr Kinder meldeten sich bei der Frage, ob sie bereits ein eigenes Smartphone besitzen würden. Die Nutzung ähnelte sich meist. Spiele, Lernapps, Chatten mit den Eltern oder Freunden. Viele Kinder haben auch schon mit ihren Eltern über mögliche Gefahren und den Umgang miteinander im Netz gesprochen, aber es gab doch auch einige „Aha-Erlebnisse“ für die Kinder. Am Nachmittag wurden das Erzieherteam und die Lehrkräfte geschult. Viele wichtige Punkte wurden besprochen, aber das Thema ist und bleibt riesig und ist bei Weitem noch nicht ausgeschöpft. Fazit: Elternhäuser und Schule müssen in dieser Sache gut in Kontakt bleiben, Eltern müssen über Hintergründe, Entwicklungen und besonders das Nutzungsverhalten ihrer Kinder gründlich informiert sein und die Kinder gehören eng begleitet und sorgfältig beschützt – von Elternhaus und Schule. Dies wird mit Sicherheit nicht unser letzter Workshop zum Thema sein!






















































































